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Landwohnen – Wie wohnt man heute auf dem Land?

© Denise Dilje

Situation

Das Studio StadtLand möchte sich den lange vernachlässigten ländlichen Regionen abseits der großen Ballungsgebiete widmen. Es sollte sich mit den typischen Problemen des ländlichen Raumes von Strukturwandel, Überalterung, Leerstand, Mobilität, Abwanderung und Arbeit auseinandergesetzt werden. Dabei spielt die Fragestellung, was sind spezifische Merkmale des Landes und welche die von Städten eine zentrale Rolle, um die jeweiligen Eigenheiten zu stärken und Profite und Synergien zum Nutzen beider Pole ziehen zu können.

© Nico Schmitt

Aufgabe

Im Entwurf „Landwohnen“ sollte sich die Studierenden sehr subjektiv der Thematik des Wohnens auf dem Land annähern. Jeder Teilnehmer sollte seine eigene individuelle Vorstellung vom Leben und Wohnen auf dem Land entwickeln und diesem Lebensentwurf eine räumliche Fassung verleihen. Ziel des Entwurfs ist die Beschäftigung und Reflexion der eigenen Lebensvorstellungen, sowie die Entwicklung eines positiven Landbildes mit neuen, individuellen Wohn- und Lebensentwürfen. Der konkrete Kontext befindet sich im Spannungsfeld zwischen Bauerndorf und Kleinstadt im bayerisch-thüringischen Grenzgebiet, dem Rodachtal.

© Nico Schmitt

Entwürfe

An unterschiedlichen Orten kamen unterschiedliche Ansätze und Konzepte zutage, die die subjektive Haltung der Studierenden aufzeigten. Dabei wurde darauf geachtet, durch eine ausführliche Analyse des Ortes, an den vorhandenen Qualitäten anzuknüpfen und den identitätsstiftenden vorherrschenden architektonischen Ausdruck der Region nicht gravierend zu verändern.

Dozenten: Prof. Markus Schlempp / Prof. Mario Tvrtkovic / LbA. Johannes Wenzel
Bachelorstudiengang Architektur, Entwurfsprojekt, Wintersemester 2019/20