Kirschbaummühle, Lichtenfels
© Anna-Lena Müller
Die alte Mainmühle, deren Ursprung vermutlich schon bis in die Zeit der Stadtgründung im 14. Jahrhundert zurück reicht, erzeugt seit 1910 Strom, war aber gleichzeitig auch als Kunstmühle in Gebrauch 1932 wurde ein grosser Teil des Wohngebäudes von 1820 abgebrochen und ein Geschoss auf das Mühlengebäude von 1818 aufgesetzt. Dabei entstand auch der kräftige und markante Getreidereinigungsturm, der noch heute das Erscheinungsbild der Mühle prägt. 1951 wurden grosse Teile der Mühle nach einem grossen Feuer nochmals modernisiert. Jedoch konnte die Mühle dem entstandenen Konkurrenzkampf nicht standhalten und wurde 1954 schon wieder stillgelegt.
© Robin Hanna
In Lichtenfels soll ein Forschungs- und Anwendungszentrum für Digitale Zukunftsfelder entstehen. Dieses soll die Entwicklung zukünftiger innovativer Produkte, Software und Services für Fertigung und 3D-Druck in Deutschland vorantreiben.
Das Anwendungszentrum soll Zugang zu digitalen Zukunftstechnologien für ansässige mittelständische Unternehmen aus Industrie und Handwerk schaffen, Digitale Hightech-Themenfelder in den ländlichen Raum ziehen und verankern und Junge Menschen aus der Region für Zukunftsthemen begeistern und fördern.
© Anna-Lena Müller
AUFGABE
Der Bestand an sich gibt viel vor, bietet jedoch auch ungeahntes Potential, welches herausgefunden werden soll. Dabei spielt die optimale Anordnung der Räume aufgrund ihrer Nutzung und ihrer Vernetzung eine grosse Rolle. Jedoch auch innovative Ansätze für die Lern- und Arbeitswelt von morgen ist ein wichtiger Punkt, wobei der Brandschutz und die Barrierefreiheit in einem bestehenden Gebäude dabei eine grosse Herausforderung darstellt. Der Baukonstruktive Ansatz spielt darf selbstverständlich auch nicht ausser Acht gelassen werden. Unter dieser Prämisse soll das neue Forschungs- und Anwendungszentrum in dem identitätsstiftenden historischen Gebäude untergebracht werden.
© Markus Schlempp
Dozenten: Prof. Markus Schlempp / LbA. Florian Kirfel
Bachelorstudiengang Architektur, Integrales Entwurfsprojekt, Sommersemester 2019